Neue Atemschutzgeräteträger in der Region
Die Feuerwehren der Gemeinden Aglasterhausen, Billigheim, Neckargerach, Neunkirchen, Obrigheim, Schefflenz und auch die Große Kreisstadt Mosbach können sich einmal wieder über neu ausgebildete Atemschutzgeräteträger freuen.
Vom 18.4. bis 29.4.2023 haben sich insgesamt 16 Teilnehmer der Herausforderung gestellt. Dieser Lehrgang ist grundsätzlich in folgende Themenbereiche gegliedert: Zuerst werden Grundlagen der Atmung und zum Bereich Atemgifte vermittelt. Ebenso wird thematisiert, welche Voraussetzungen für den Einsatz unter Atemschutz gelten und was man unter der arbeitsmedizinischen Untersuchung G26.3 versteht. Die Teilnehmer lernen verschiedene Einsatztaktiken kennen und im weiteren Verlauf folgen diverse Gewöhnungsübungen.
Das kann z.B. die Maskengewöhnung mit langsamen, regelmäßigen Atemzügen oder das Durchlaufen von unterschiedlich langen Strecken mit einem schweren Atemschutzgerät sein.
Sowohl theoretisch als auch praktisch werden die Teilnehmer mit dem Expertenwissen vertraut gemacht, wie man einen Raum absuchen muss und welches Verhalten bei einem Notfall nötig ist, um gefährdete Menschen aus brennenden Gefahrenzonen zu retten. Das Betreten eines Brandraums birgt gewisse Gefahren, die ein ausgebildeter Atemgeräteschutzträger später auch abrufen können muss. Das Vorgehen mit Schlauch in einem solchen Brandraum bringt andere Herausforderungen mit sich als im Freien, weshalb auch diese Themen integriert sind. Die Sorgfalt im Einsatz ergänzt die benannten Inhalte, damit auch die Langlebigkeit der Gerätschaften sichergestellt wird.
Auf der Zielgeraden zum ausgebildeten Atemschutzgeräteträger nehmen die Teilnehmer an diversen Belastungsübungen in der Atemschutzübungsanlage des NOK in Walldürn teil und es folgt die abschließende Lernzielkontrolle.
Der Abschluss fand am 29.4. in Mosbach statt, wo der stv. Kreisbrandmeister Thomas Link die Urkunden überreichte.